Der Karwendel Höhenweg ist eine anspruchsvolle 6-tägige Hüttenwanderung im Karwendelgebirge in Tirol, Österreich.
Die meist hochalpine Strecke bietet aufregende Gipfelerlebnisse, atemberaubende Ausblicke, ruhige Uferwanderungen und herausfordernde Auf- und Abstiege.
Jede Etappe endet an einer gemütlichen Tiroler Berghütte, wo wir uns von den Anstrengungen des Tages erholen konnten. In den Berghütten hatten wir außerdem die Gelegenheit, in luftiger Höhe Tiroler Hausmannskost zu genießen.
Das Karwendel gilt als eines der schönsten Wandergebiete der österreichischen Alpen, was den Karwendel Höhenweg zu einer der beliebtesten Hüttentouren in Österreich macht.
Unsere Route führt von Ost nach West, beginnend in Scharnitz (an der Grenze zu Deutschland) und endend in Reith bei Seefeld.
Diese anspruchsvolle 6-tägige Tour umfasst 60 Kilometer und 7.000 Höhenmeter und erfordert eine gute Grundkondition sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Karwendel Höhenweg: Von Scharnitz nach Reith
Tag 1 | Scharnitz – Hallerangerhaus (19,7 km, 5:30 Stunden)
Tag 2 | Hallerangerhaus – Speckkarspitze – Bettelwurfhütte (8,5 km, 6:30 Stunden)
Tag 3 | Bettelwurfhütte – Stempeljochspitze – Pfeishütte (10,7 km, 6 Stunden)
Tag 4 | Pfeishütte – Solsteinhaus (17,9 km, 9 Stunden)
Tag 5 | Solsteinhaus – Nördlinger Hütte (6,2 km, 4 Stunden)
Day 6 | Nördlinger Hütte – Reith bei Seefeld (5,6 km, 3:30 Stunden)
Hinweis | Der Karwendel Höhenweg kann auch in umgekehrter Richtung gewandert werden.
Verhaltensregeln im Naturpark Karwendel
Der Karwendel Höhenweg befindet sich zur Gänze im Naturpark Karwendel. Bitte beachte während der Wanderung die folgenden Regeln:
- Wildcampen ist strengstens verboten.
- Bleib auf markierten Wanderwegen.
- Mach keinen unnötigen Lärm (z.B. laute Musik).
- Respektiere den Lebensraum der Tiere und Pflanzen. Das Pflücken von Blumen, Pflanzen sowie das Entfernen von Steinen ist verboten.
- Halte einen Sicherheitsabstand zu weidenden Tieren.
- Nimm deinen gesamten Müll wieder mit ins Tal.
Dieser umfassende Wanderführer zum Karwendel Höhenweg basiert auf unseren persönlichen Erfahrungen. Aufgrund von Naturereignissen (wie z.B. Steinschlägen, Muren- oder Lawinenabgängen) können sich im Lauf der Zeit verschiedene Aspekte dieser Hüttentour ändern, wie etwa die allgemeine Wegbeschaffenheit, die Schwierigkeit oder die Streckenführung.
Auch die Hüttenpächter:innen wechseln häufig, was eventuell Änderungen beim Reservierungssystem, bei den Bezahlmöglichkeiten, bei der Gastfreundschaft und bei der Essensqualität bedeuten kann.

- Beste Wanderzeit: Juli, August oder September
- Aktueller Wetterbericht & Webcams: Bergfex Bergwetter Innsbruck Nordkette
- Übernachtung: Ausschließlich in Berghütten. Zelten ist im Naturpark Karwendel strengstens verboten.
- Buchung: Jede Hütte individuell. Anleitung weiter unten im Text.
- Ermäßigungen: Gäste mit einer Alpenverein-Mitgliedskarte erhalten Ermäßigungen auf Hüttenübernachtungen. Mehr zur AV-Mitgliedschaft: Tipps fürs Hüttenwandern in Österreich
- Wichtigste Ausrüstung: Hüttenschlafsack (z.B. Sea to Summit Liner), Bargeld. Mehr dazu: Packliste Hüttentour
- Wanderkarte(n): Kompass 26 Wanderkarte Karwendel (1:50 000), Naturpark Karwendel Kümmerly+Frey (1:35 000)
- Unterkünfte vor/nach der Hüttentour: Lifestylehotel dasMAX (Budget), Princess Bergfrieden (Mittelklasse-Luxus), Summit Seefeld (Mittelklasse-Luxus) in Seefeld in Tirol
Karwendel Höhenweg Wanderkarte
ETAPPEN
Unterkünfte im Tal
Etappe 1
Etappe 2
Etappe 3
Etappe 4
Etappe 5
Etappe 6
Karwendel Höhenweg Schwierigkeit
Jede Etappe des Karwendel Höhenwegs variiert im Schwierigkeitsgrad.
Etappe 1 | Scharnitz – Hallerangerhaus: LEICHT. Die gesamte Strecke folgt einem breiten Schotterweg.
Etappe 2 | Hallerangerhaus – Bettelwurfhütte: MITTEL. Variante: Diese Etappe kann durch die Gipfelwanderung zur Speckkarspitze (2621 m) um einiges anspruchsvoller gestaltet werden. Der Abstieg vom Gipfel zum Lafatscher Joch folgt zunächst einer sehr schmalen und ausgesetzten Kammlinie. Um diesen Gratweg in Angriff zu nehmen, wird absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt. Variante: SCHWIERIG
Etappe 3 | Bettelwurfhütte – Pfeishütte: MITTEL. Variante: Wir haben die 3. Etappe länger und interessanter gestaltet, indem wir zusätzlich zur Stempeljochspitze gewandert sind. Der Aufstieg zur Stempeljochspitze vom Stempeljoch ist bei Schönwetter sehr empfehlenswert. Er ist technisch nicht schwierig, aber sehr lohnend. Variante: MITTEL
Etappe 4 | Pfeishütte – Solsteinhaus: SCHWIERIG. Aufgrund ihrer Länge (8 – 10 Stunden) und den zahlreichen Auf- und Abstiegen ist die 4. Etappe die anspruchsvollste Etappe des gesamten Karwendel Höhenweges. Der Abstieg vom Frau-Hitt-Sattel ist wegen des steilen und rutschigen Geröllhangs besonders herausfordernd.
Etappe 5 | Solsteinhaus – Nördlinger Hütte: MITTEL – SCHWIERIG. Entlang der 5. Etappe gibt es einige sehr schmale und enge Abschnitte, wo der Weg durch Muren/Lawinen ausgewaschen wurde und deshalb leicht ausgesetzt ist.
Etappe 6 | Nördlinger Hütte – Reith bei Seefeld: LEICHT – MITTEL

Buchung Karwendel Höhenweg
Alle Übernachtungen in Berghütten entlang des Karwendel Höhenwegs müssen einzeln und unabhängig voneinander reserviert bzw. gebucht werden.
Es ist wichtig, die Übernachtungen in den Hütten mehrere Wochen bzw. Monate im Voraus zu reservieren. Möglicherweise kann auch kurzfristiger gebucht werden, wenn es ein flexibles Startdatum gibt.
Die meisten Hütten am Karwendel Höhenweg können über die Online-Buchungsplattform hut-reservation.org reserviert werden.
Informationen über Preise, Hüttenregeln, der Alpenvereins-Mitgliedschaft findest du in unserem Beitrag Tipps zum Hüttenwandern in Österreich.
Ankunftstag | Übernachte in Seefeld in Tirol im Lifestylehotel dasMAX (Budget), im Princess Bergfrieden (Mittelklasse-Luxus) oder im Summit Seefeld(Mittelklasse-Luxus).
Etappe 1 | Hallerangerhaus – Online-Reservierung via hut-reservation.org
Etappe 2 | Bettelwurfhütte – Online-Reservierung via hut-reservation.org
Etappe 3 | Pfeishütte – Online-Reservierung via hut-reservation.org
Etappe 4 | Solsteinhaus – Online Reservierungsanfrage
Etappe 5 | Nördlinger Hütte – Online-Reservierung via hut-reservation.org
Etappe 6 | Der Karwendel Höhenweg endet in Reith bei Seefeld bzw. in Seefeld. Nach der letzten Etappe empfehlen wir eine Übernachtung in Seefeld in Tirol: Lifestylehotel dasMAX (Budget), Princess Bergfrieden (Mittelklasse-Luxus), oder Summit Seefeld(Mittelklasse-Luxus).

Ankunftstag in Seefeld in Tirol
Anreise nach Seefeld in Tirol
Der Karwendel-Höhenweg startet in der Gemeinde Scharnitz. Es empfiehlt sich jedoch, die Wanderung mit einer Übernachtung vor und nach der Tour im nahegelegenen Seefeld in Tirol (1.180 m) zu kombinieren. Seefeld bietet eine größere Auswahl an Unterkünften und Restaurants und ist durch direkte Bus- und Zugverbindungen (15 Minuten Fahrzeit) mit Scharnitz verbunden.
Für Reisende mit zusätzlichem Gepäck ist es ratsam, sich vor der Reise in ihrem Hotel in Seefeld nach den Möglichkeiten der Gepäckaufbewahrung zu erkundigen. Das war für uns jedoch noch nie ein Problem, wir fragen aber zur Sicherheit immer vorher nach.
Aus Österreich. Von Innsbruck fährt ein direkter Zug nach Seefeld in Tirol. Fahrzeit: 37 Minuten.
Aus Deutschland. Der Direktzug von München nach Seefeld benötigt 2 Stunden 11 Minuten.
Kaufe dein Zugticket nach Seefeld in Tirol / Scharnitz.
Empfehlenswerte Unterkünfte in Seefeld in Tirol
Budget | Die LakeSide Apartments Seefeld sind eine moderne Apartmentanlage mit Studio-, 1-Schlafzimmer- und 2-Schlafzimmer-Apartments, die direkt gegenüber dem Wildsee in Seefeld liegen. Kostenlose Parkplätze verfügbar.
Budget | Das Lifestylehotel dasMAX zeichnet sich durch seine zentrale Lage (unmittelbare Nähe zum Bahnhof), seine komfortablen Betten (Boxspring) sowie der großzügigen Zimmerausstattung (inkl. Kaffee- und Teezubehör) aus.
Mittelklasse-Luxus | Im Princess Bergfrieden wirst du im Wahrsten Sinne des Wortes deinen „Frieden“ finden. Ruhig, aber dennoch zentral gelegen bietet das ausgezeichnete Hotel einen umfangreichen Wellnessbereich, eine entspannende Kaminlounge sowie top-ausgestattete Zimmer.
Mittelklasse | Das neu übernommene und renovierte Boutiquehotel Zomm bietet gemütliche und saubere Doppelzimmer, Apartments und Familiensuiten. Gäste lieben die tolle Aussicht vom Balkon und das freundliche Personal. Kostenlose Parkplätze vor Ort verfügbar.
Mittelklasse | Die Tiroler Weinstube liegt ideal in der Fußgängerzone von Seefeld in Tirol. Die Apartments sind geräumig, geschmackvoll eingerichtet und sehr gut ausgestattet. Gäste lieben das hoteleigene Restaurant. Kostenlose Parkplätze in der Nähe verfügbar.
Mittelklasse-Luxus Aparthotel | Das neue Summit Seefeld bietet elegante Apartments mit 1 bis 2 Schlafzimmern im Herzen von Seefeld in Tirol. Der erstklassige Wellnessbereich umfasst eine 50°C-Bio-Sauna, eine finnische Sauna, ein Dampfbad, einen Ruhebereich und einen Außenpool. Frühstück ist gegen einen Aufpreis erhältlich.
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Karwendel Höhenweg Etappe 1: Scharnitz – Hallerangerhaus
Etappe 1: Details zur Wanderung
Distanz | 19.7 km
Benötigte Zeit | 5:30 – 6 Stunden
Aufstieg gesamt | 854 m
Abstieg gesamt | 48 m
Schwierigkeit | Leicht
Min. Höhe | 961 m
Max. Höhe | 1767 m
Route | Scharnitz (964 m) – Gleirschhöhe (1069 m) – Kastenalm (1220 m) – Hallerangerhaus (1768 m)
Einkehr | Kastenalm (Nur Barzahlung möglich)
Scharnitz – Hallerangerhaus (5:30 Stunden)
Die erste Etappe des Karwendel-Höhenwegs verläuft entlang der Isar durch das malerische Hinterautal. Der gesamte Abschnitt führt über einen breiten Schotterweg, der zugleich Teil des Isarradwegs ist.
Vom Bahnhof Scharnitz (964 m) führt der Weg zunächst Richtung Süden ins Dorfzentrum. Nach der Überquerung der Isarbrücke biegen wir zwischen der Pfarrkirche Mariahilf und dem Hotel Goldener Adler links in die Hinterautalstraße ein.
Anfangs folgen wir der Isarpromenade durch ein Wohngebiet. Nach einer weiteren Brücke gelangen wir zu einem Parkplatz und dem Eingang zum Naturpark Karwendel, markiert durch ein großes Holzschild. Von hier aus eröffnen sich drei Täler: das Karwendeltal, das Hinterautal und das Gleirschtal.
Wir wandern ins Hinterautal und folgen der Beschilderung zum Hallerangerhaus.
Der Weg verläuft parallel zur Isar auf der Nordseite (linken Seite) des Flusses. Zwar besteht die Möglichkeit, auf der gegenüberliegenden Seite (rechts vom Fluss) zu wandern, aus eigner Erfahrung können wir dies allerdings nicht empfehlen.
Nach Erreichen der Gleirschhöhe führt der breite Schotterweg etwa 10 Kilometer bis zur Kastenalm. Entlang der Route thront die beeindruckende Gleirsch-Halltal-Kette über der kristallklaren Isar. Mehrere Holzbänke entlang der Route laden dazu ein, eine Pause einzulegen und die großartigen Ausblicke zu genießen.
An einer Wegkreuzung angekommen, zweigt der Weg nach rechts zum Hallerangerhaus ab. Wer geradeaus weitergeht, erreicht die Kastenalm. Wir sind hier für eine kurze Rast und eine kleine Stärkung eingekehrt.
Die Kastenalm (1220 m) ist eine bewirtschaftete Almhütte am Fuße des Hohen Gleirsch und der Rigelkarspitze. Es handelt sich um eine Selbstbedienungshütte. Hier gibt’s Getränke, Käse- und/oder Fleischplatten sowie Kaffee und Kuchen. Die Platten werden mit Brot und Essiggurken serviert. Die Speisekarte von 2020 sah wie folgt aus:
- Große Platte (Käse, Speck, Kaminwurzen)
- Gemischte Platte (Käse, Speck)
- Speckplatte
- Käseplatte
- Kaminwurzen
Nach dem Besuch der Alm gehen wir zurück zu der zuvor angesprochenen Kreuzung starten mit dem 560 m langen Aufstieg (5 km) zum Hallerangerhaus (1768 m).
Sobald wir die Kohleralm erreichen, erhalten wir einen traumhaften Ausblick auf die Speckkarspitze. In diesem Almgebiet weiden im Sommer zahlreiche Kühe. Bitte beim Vorbeigehen einen Sicherheitsabstand zu den Kühen einhalten.
Übernachtung im Hallerangerhaus

Das Hallerangerhaus (1768 m) ist eine schöne Berghütte mit Blick auf die Hallerangeralm und auf den mächtigen Lafatscher. Die ganze Nacht über konnten wir aus der Ferne Kuhglocken von umliegenden Almwiesen hören. Romantisch!
Das Hüttenpersonal war aufmerksam und freundlich.
Reservierung | Online-Reservierung via hut-reservation.org
Bezahlung | Karten- oder Barzahlung möglich.
Duschen | 2 EUR für eine 4-minütige Dusche. Sie wird mit einer Wertmarke bedient.
Trinkwasser | Das Leitungswasser ist trinkbar.
Steckdosen | Im Speisesaal verfügbar
Essen | Okay
Halbpension oder à la carte | Beides möglich
Zimmer | Zwei-Bett-Zimmer, Mehrbettzimmer und Lager verfügbar.

Karwendel Höhenweg Etappe 2: Hallerangerhaus – Bettelwurfhütte
Die direkte Wanderung vom Hallerangerhaus zur Bettelwurfhütte dauert etwa 2:30 Stunden (5,8 km).
Um diese Etappe abwechslungsreicher und länger zu gestalten, haben wir uns für die Variante mit der Besteigung der Speckkarspitze (2.621 m) entschieden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Gratweg auf der Rückseite des Gipfels sehr ausgesetzt ist. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind dafür zwingend erforderlich.
Falls du die Speckkarspitze nicht in die Tour integrieren willst, bietet es sich an, direkt zur Pfeishütte weiterzuwandern und die Bettelwurfhütte auszulassen.
Etappe 2: Details zur Wanderung
Distanz | 8,5 km
Benötigte Zeit | 6:30 Stunden (mit Pausen)
Aufstieg gesamt | 1017 m
Abstieg gesamt | 701 m
Schwierigkeit | Mittel (zur Bettelwurfhütte) / Schwierig (bei Wanderung zur Speckkarspitze – nur bei stabilem Wetter empfohlen)
Min. Höhe | 1756 m
Max. Höhe | 2619 m
Route | Hallerangerhaus (1768 m) – Durchschlag – Speckkarspitze (2621 m) – Lafatscher Joch (2081 m) – Bettelwurfhütte (2077 m)
Einkehr | Keine. Bring eine Jause mit oder organisiere ein Lunchpaket am Vorabend im Hallerangerhaus.
Hallerangerhaus – Speckkarspitze (2:15 – 3 Stunden)
Wir folgen der Beschilderung in Richtung Lafatscher Joch (ca. 1 Stunde) und Speckkarspitze (ca. 3 Stunden). Der Weg beginnt moderat und eröffnet eindrucksvolle Ausblicke auf den Großen Lafatscher, bevor er bald in eine steile, felsige Schlucht übergeht.
Nach etwa 35 bis 40 Minuten verlässt der Pfad den Geröllhang und führt nach rechts auf einen sanften, balkonartigen Weg. Der Aufstieg führt weiter bis zu einer ausgeschilderten Wegkreuzung, an der der Abzweig nach links zur Speckkarspitze (ca. 2 Stunden) ausgeschildert ist.
Bei unsicheren Wetterbedingungen empfehlen wir dringend, auf die Gipfelbesteigung zu verzichten und stattdessen geradeaus zum Lafatscher Joch weiterzugehen – dem Sattel zwischen der Speckkarspitze und dem Großen Lafatscher.
Falls du dich für die Besteigung der Speckkarspitze entscheidest, führen zunächst einige Kehren bergauf. Du gewinnst stetig an Höhe. Bereits während des Aufstiegs bieten sich eindrucksvolle Fernblicke auf die vergletscherten Gipfel der Zillertaler und Stubaier Alpen.
Die letzten 30 Minuten zum Gipfel sind anspruchsvoller, teils mit Seilen gesichert und erfordern Trittsicherheit sowie leichte Kletterei.
Der Gipfel der Speckkarspitze (2.621 m) belohnt mit spektakulären Ausblicken: Innsbruck und das Inntal liegen zu Füßen, eingerahmt von den Tuxer und Stubaier Alpen. Auf der anderen Seite breitet sich das mächtige Karwendelgebirge in mehreren Schichten vor dir aus. Die Anstrengung hat sich wirklich gelohnt!
Speckkarspitze – Lafatscher Joch (1:40 Stunden)
Der Abstieg von der Speckkarspitze zum Lafatscher Joch ist anspruchsvoller als der Aufstieg, da ein schmaler Grat zu überwinden ist.
Falls dieser Gratabstieg außerhalb deiner Komfortzone liegt, empfehlen wir, die Aufstiegsroute zum Abstieg zu nutzen.
Für den Gratabstieg folgen wir den roten Wegmarkierungen. Es gibt einige enge Passagen, die besondere Vorsicht erfordern.
Nach etwa 40 Minuten wird der Weg zunehmend leichter und führt über Geröll zurück zum Lafatscher Joch (2.081 m).
Lafatscher Joch – Bettelwurfhütte (1:40 Stunden)
Vom Lafatscher Joch (2.081 m) geht es weiter in östlicher Richtung (links), auf einem flach verlaufenden, aussichtsreichen Weg.
Der Wanderweg führt durch Karstgestein, Geröll und Schottergelände, hoch über dem malerischen Halltal und dem Alpengasthaus St. Magdalena. Einige Abschnitte sind mit eisernen Sprossen und Pflöcken gesichert.
Schon lange vor deiner Ankunft wirst du die rot-überdachte Bettelwurfhütte (2077 m) in der Ferne erkennen können, die sich am Berghang festzuklammern scheint.
Übernachtung in der Bettelwurfhütte

Die 1894 erbaute, historische Bettelwurfhütte (2077 m) ist eine gemütliche Berghütte mit tollen Ausblicken auf Absam und Hall in Tirol. An einem sonnigen Tag lädt die großzügige Außenterrasse zum Verweilen ein.
Die Hütte wird von Klettersteig-Geher:innen stark frequentiert und bietet eine ausgesprochen einheimische Atmosphäre. In der Nacht funkelt das gesamte Inntal.
Reservierung | Online-Reservierung via hut-reservation.org
Bezahlung | Karten- oder Barzahlung möglich. Bei unserem Besuch wurden allerdings ausschließlich (deutsche) EC-Karten akzeptiert.
Duschen | Keine
Trinkwasser | Das Leitungswasser ist trinkbar.
Steckdosen | Am Gang und im Speisesaal
Essen | Gut
Halbpension oder à la carte | Beides möglich. Wir mussten bis 16 Uhr entscheiden, was wir bestellen möchten.
Zimmer | Zwei-Bett-Zimmer, Mehrbettzimmer und Lager verfügbar.

Karwendel Höhenweg Etappe 3: Bettelwurfhütte – Pfeishütte
Etappe 3: Details zur Wanderung
Distanz | 10,7 km
Benötigte Zeit | 6 Stunden inkl. Stempeljochspitze
Aufstieg gesamt | 701 m
Abstieg gesamt | 859 m
Schwierigkeit | Mittel – Schwierig. Der schwierigste Abschnitt dieser Etappe ist der Aufstieg zum Stempeljoch.
Min. Höhe | 1920 m
Max. Höhe | 2525 m
Route | Bettelwurfhütte (2077 m) – Lafatscher Joch (2081 m) – Wilde Band Steig – Stempeljoch (2215 m) – Kleine Stempeljochspitze (2529 m) – Pfeishütte (1922 m)
Einkehr | Keine. Wir entschieden uns für ein spätes Mittagessen in der Pfeishütte. Die Tiroler Knödel waren hervorragend!
Bettelwurfhütte – Stempeljoch (3 Stunden)
Etappe 3 des Karwendel-Höhenweges kehrt auf demselben Weg vom Vortag zum Lafatscher Joch (2081 m) zurück.
Unsere Wanderung wurde von Hunderten galoppierenden Gämsen inkl. deren flauschigen Babies begleitet.
Vom Lafatscher Joch geht es weiter in westliche Richtung. Dafür folgen wir den Wegweisern zum Stempeljoch (ausgeschildert 1:15 Stunden) und zur Pfeishütte (ausgeschildert 2 Stunden).
Wir wandern zunächst entlang des ebenen und mit Latschenkiefer gesäumten Wilden Band Steig. Der Weg ist bei trockener Witterung leicht zu begehen.
Allerdings sind wir hier auf einige schmale Passagen gestoßen. Darüber hinaus ist eine mit Stahlheringen und Sprossen gesicherte Stelle zu meistern, die eine gewisse Konzentration erfordert.
Während wir dem Weg weiter folgen, kommen die zerklüfteten Lattenspitzen in unseren Fokus.
Schließlich führt der Wilde Band Steig zu einem steilen Geröllhang. Wir benötigen ca. 30 Minuten, um diesen Steilhang über steile Kehren zum Stempeljoch hinaufzuwandern.
Der Aufstieg wird durch diverse Holzbalken, Stufen und Reifen unterstützt. Was für ein Wadlbeisser!
Am Stempeljoch (2215 m) angekommen, kann entweder direkt zur Pfeishütte weitergewandert werden (45 Minuten), oder zuvor noch einen Abstecher zur Kleinen Stempeljochspitze (2529 m) eingelegt werden (1 Stunde). Wir haben uns für Letzteres entschieden.
Die Kleine Stempeljochspitze ist relativ einfach zu erreichen. Eine dringende Empfehlung also, falls deine Kraftreserven nach dem anstrengenden Aufstieg zum Stempeljoch noch ausreichen.
Stempeljoch – Kleine Stempeljochspitze (2 Stunden Hinweg wie Rückweg)
Vom Stempeljoch biegen wir zunächst nach rechts ab und folgen dem Wanderweg über einen grasbewachsenen Hang bergauf. Mit zunehmender Höhe wirken die Türme der Lattenspitzen vor uns wie eine kolossale Säulenkoralle.
Auf einem erdigen Pfad folgen wir nun etlichen Serpentinen bergauf. Die letzten 230 m bis zum kreuzgekrönten Gipfel sind ziemlich felsig.
Die Kleine Stempeljochspitze (2529 m) bietet Panoramablicke auf das Samertal, Innsbruck und unzählige Karwendelgipfel.
Stempeljoch – Pfeishütte (40 Minuten)
Vom Stempeljoch (2215 m) folgen wir nun dem leicht absteigenden Weg bergab zur Pfeishütte (1922 m). Dieser Abschnitt ist atemberaubend!
Übernachtung in der Pfeishütte

Die Pfeishütte (1922 m) ist eine unvergessliche Hütte im Karwendel. Es ist ein absoluter Genuss, hier zu übernachten. Die Einrichtung ist charmant und einladend.
Die Lage ist spektakulär. Das liebenswürdige Personal hat all unsere (Wander) Fragen beantwortet.
Reservierung | Online-Reservierung via hut-reservation.org
Bezahlung | Karten- oder Barzahlung möglich.
Duschen | 1 EUR für 1 Min. Die Dusche war eher kalt.
Trinkwasser | Das Leitungswasser ist trinkbar.
Steckdosen | Nach dem Betreten der Hütte (Haupteingang) befindet sich am Ende des Ganges eine Ladestation.
Essen | Ausgezeichnet. Getränke sind Selbstbedienung.
Halbpension oder à la carte | Beim Einchecken hat uns der Hüttenwirt das Tagesmenü präsentiert. Wir konnten zwischen 3 Hauptgerichten wählen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich für ein 1-, 2- oder alle 3-Gänge zu entscheiden.
Zimmer | Mehrbettzimmer und Lager verfügbar.

Karwendel Höhenweg Etappe 4: Pfeishütte – Solsteinhaus
Etappe 4: Details zur Wanderung
Distanz | 17,9 km
Benötigte Zeit | 8:30 -10 Stunden. Wir haben 9 Stunden gebraucht.
Aufstieg gesamt | 1499 m
Abstieg gesamt | 1615 m
Schwierigkeit | Schwierig. Dies ist eine extrem lange Etappe mit unzähligen Auf- und Abstiegen. Der technisch anspruchsvollste Abschnitt ist der Abstieg vom Frau-Hitt-Sattel.
Min. Höhe | 1458 m
Max. Höhe | 2276 m
Route | Pfeishütte (1922 m) – Mandlscharte (2314 m) – Mühlkarscharte (2243 m) – Gleirschjöchl – Hafelekar Bergstation (2269 m) – Seegrube Bergstation (1966 m) – Frau Hitt Sattel (2224 m) – Solsteinhaus (1806 m)
Einkehr | Restaurant Seegrube
Tipp | Unbedingt die Seilbahn vom Hafelekar zur Seegrube nehmen! Hier verpasst du absolut nichts und sparst deinen Beinen gut 370 m Abstieg.
So kann diese Etappe aufgeteilt werden | Der 4. Tag ist ungemein lohnend, er ist aber auch sehr lang und herausfordernd. Die 4. Etappe kann deshalb bei Bedarf auch auf zwei Tage aufgeteilt werden, indem die Hafelekar- und Seegrubenbahn hinunter nach Innsbruck genommen wird. Nach einer Übernachtung im Tal (z.B. Café Pension Alpina direkt neben der Talstation der Seegrubenbahn) kehren wir am nächsten Tag zur Seegrube zurück, um die Wanderung fortzusetzen.
Etappe 4 Alternative | Für eine leichtere Route (empfehlenswert bei schlechtem Wetter) kann von der Pfeishütte auch durch das Samertal (Weg 221) und das Grosskristental (Weg 16, 213) zum Solsteinhaus gewandert werden. Unterwegs bietet sich die Möslalm zu einer Einkehr an.
Pfeishütte – Hafelekar Bergstation (2:30 Stunden)
Bei der Pfeishütte folgen wir der Beschilderung Richtung Goethesteig, Mandlscharte (1 Stunde) und Bergstation Hafelekar (2:30 Stunden). Nach etwa 20 Minuten teilt sich der Weg. Wir nehmen den rechten Weg Richtung Goethesteig.
Wir wandern weiter bergauf, bis die Mandlscharte erreicht wird. Bei gutem Wetter genießen wir hier großartige Aussichten auf die Zugspitze (den höchsten Berg Deutschlands) und das Wettersteingebirge.
Von der Scharte führt der Weg zunächst steil bergab. Er flacht aber relativ schnell wieder ab und durchquert anschließend horizontal einen Felshang. Einige Passagen in diesem Abschnitt sind mit Seilen versichert.
Schließlich erreichen wir die Mühlkarscharte (2243 m). Ab hier können wir das unterhalb liegende Inntal sehen. Es folgt ein genialer Panoramaweg hoch über Innsbruck.
Beim Gleirschjöchl folgen wir dem Wegweiser zum Hafelekar (40 Minuten).
Hafelekar Bergstation – Seegrube (1 Stunde)
Vom Hafelekar führt der Weg in engen, steilen Kehren über einen grasbewachsenen Hang hinunter.
Statt des eher monotonen Abstiegs empfehlen wir, die Seilbahn vom Hafelekar zur Seegrube zu nutzen. Dadurch sparst du auf dieser ohnehin anspruchsvollen Etappe etwa 370 Höhenmeter im Abstieg (ca. 50 Minuten, 1,9 km).
Seegrube – Frau Hitt Sattel (1:30 Stunden)
Von der Seegrube geht die Wanderung weiter in westlicher Richtung. Der Weg verläuft längere Zeit eben über grasbewachsene Hänge, wo wir einige Schafe angetroffen haben.
An einer Weggabelung folgen wir dem Wegweiser „Solsteinhaus über Gipfelstürmerweg“ und nicht „Frau Hitt Sattel Schmidhubersteig“, indem wir den unteren Pfad wählen.
Bei einer weiteren Wegteilung nehmen wir den oberen Pfad in Richtung Frau Hitt Sattel (ca. 45 Minuten) und Solsteinhaus (ca. 4:30 Stunden).
Vorsicht bei der Wegwahl! Auf diesem Hang weiden viele Schafe, so dass es hier sehr leicht ist, vom Wanderweg abzukommen und irrtümlicherweise einem der Schafspfade zu folgen.
Kurz nach Kreuzung wandern wir zunächst bergauf. Auf einem Felsen befindet sich eine unscheinbare Wegmarkierung, die uns nach rechts leitet. Wir haben diesen Wegweiser leider übersehen, da wir den Schafen gefolgt sind.
Ab jetzt geht’s richtig zur Sache. Im Zickzack wandern wir in Kehren den steilen Hang hinauf, bis wir schließlich den Frau-Hitt-Sattel (2224 m) erreichen.
Frau Hitt Sattel – Solsteinhaus (3:30 Stunden)
Der Abstieg ist zunächst mit Seilen und Sprossen gesichert. Wichtig: Beim Abstieg immer dem Berg zuwenden!
Anschließend erreichen wir den für uns schwierigsten Teil des ganzen Karwendel Höhenweges: den Abstieg vom Frau Hitt Sattel. Dieser führt zunächst sehr steil über einen Schotterhang abwärts.
Wir fanden hier eine sehr rutschige Wegbeschaffenheit vor, was besondere Vorsicht erforderte. Irgendwann besteht der ganze Hang nur noch aus Geröll. Nach einiger Zeit wird’s dann endlich leichter. Wir schenken den entgegenkommenden Wanderkolleg:innen ein paar aufmunternde Worte :-).
Der Weg 215 wird nun deutlich flacher und führt später in Richtung Kleinkristental ein wenig bergab.
Bei der nächsten Wegteilung biegen wir nach links – zum Gipfelstürmerweg – ab. Wir folgen den Wegweisern zum Solsteinhaus (3 Stunden).
Der schwere Teil ist nun geschafft. Es stehen uns aber immer noch einige Auf- und Abstiege sowie gesicherte Passagen bevor. Wir haben uns hier schon zu früh gefreut.
Bevor wir durch den Knappenwald absteigen, passieren wir noch einige Hochalmen. Sobald der Talboden (Grosskristental) erreicht ist, muss noch ein allerletzter Aufstieg zum Solsteinhaus gemeistert werden.
Zum Glück ist dieser nicht so schlimm, wie es zunächst erscheint. Kurz vor der Hütte passieren wir noch die Erlalm. Das Solsteinhaus (1806 m) befindet sich direkt dahinter.
Übernachtung im Solsteinhaus
Das Solsteinhaus (1806 m) ist eine phänomenale Tiroler Berghütte. Das Essen ist hervorragend.
Das Hütten-Management ist ausgezeichnet. Wir würden jederzeit wiederkommen.
Reservierung | Online Reservierungsanfrage
Bezahlung | Nur Barzahlung möglich.
Duschen | 3 EUR für 3 Minuten (90 Sekunden heißes Wasser, 50 Sekunden „Seifenpause“, gefolgt von 90 Sekunden heißem Wasser). Es wird eine Wertmarke benötigt.
Trinkwasser | Das Leitungswasser ist trinkbar.
Steckdosen | Erkundige dich beim Personal. Dein Gerät wird entgegengenommen, und dir wird ein laminierter Zettel ausgehändigt. Diesen Zettel benötigst du, um dein Gerät später aufgeladen abzuholen.
Essen | Ausgezeichnet
Halbpension oder à la carte | Beides verfügbar. Wie empfehlen die Halbpension zu nehmen, wo das empfehlenswerte Salatbuffet inkludiert ist.
Zimmer | Zwei-Bett-Zimmer, Mehrbettzimmer und Lager verfügbar.

Karwendel Höhenweg Etappe 5: Solsteinhaus – Nördlinger Hütte
Etappe 5: Details zur Wanderung
Distanz | 6,2 km
Benötigte Zeit | 3:30 – 4:00 Stunden
Aufstieg gesamt | 829 m
Abstieg gesamt | 391 m
Schwierigkeit | Mittel – Schwierig. In einigen wenigen Bereichen ist der Weg ausgewaschen und sehr schmal.
Min. Höhe | 1760 m
Max. Höhe | 2243 m
Route | Solsteinhaus (1806 m) – Eppzirler Scharte (2102 m) – Breiter Sattel (1794 m) – Ursprungsattel (2087 m) Nördlinger Hütte (2239 m)
Einkehr | Keine. Wir haben in der Nördlinger Hütte zu Mittag gegessen.
Wir haben gehört, dass die Etappe 5 des Karwendel Höhenweg wirklich beeindruckend sein soll. Leider hatten wir den ganzen Tag über schlechte Wetterbedingungen (Nebel und Regen), so dass wir nicht sehr viel sehen konnten.
Vom Solsteinhaus benötigen wir ca. 1 Stunde (200 Höhenmeter Aufstieg) bis zur Eppzirler Scharte. Wir folgen zunächst einem ebenen Weg in nordöstlicher Richtung.
Nachdem der Ehnbach überquert wird, führt der Weg weiter über Talhänge bis zu einer ausgeschilderten Wegkreuzung, die im Berg verschraubt ist. Hier biegen wir rechts zur Eppzirler Scharte (20 Minuten) ab und wandern den steilen Talhang des Höllkars hinauf, flankiert von beeindruckenden senkrechten Türmen.
Von der Eppzirler Scharte (2102 m) führt der Weg zunächst über einige Kehren abwärts in Richtung Eppzirler Alm, bevor wir das Geröll des Kuhljochs queren.
Wir halten uns bei der nächsten Weggabelung links und folgen dem Weg 74 zum Breiter Sattel.
Sobald der Breiter Sattel (1794 m) erreicht ist, sind es noch 2:30 Stunden zur Nördlingerhütte (über den Ursprungsattel). Der Weg quert horizontal grasbewachsene Hänge.
Der anschließende Aufstieg zum Ursprungsattel ist mit Seilen und Holzstufen gesichert.
Vom Ursprungsattel (2087 m) sind es noch ca. 1 km (~ 160 Höhenmeter) bis zur Nördlingerhütte (2239 m).
Übernachtung in der Nördlingerhütte
Wir haben uns in der Nördlinger Hütte (2239 m) sehr wohl gefühlt. Nach einem Tag im Nebel und Regen war das gute Essen hier eine Wohltat.
Nach dem Abendessen erhielten wir ein kurzes Briefing des Hüttenwirts über die aktuelle Wettervorhersage.
Reservierung | Online-Reservierung via hut-reservation.org
Bezahlung | Nur Barzahlung möglich.
Duschen | Keine
Trinkwasser | Wasser muss in Flaschen gekauft werden. Das Leitungswasser der Hütte ist nicht trinkbar.
Steckdosen | Bei der Treppe (oben)
Essen | Ausgezeichnet
Halbpension oder à la carte | Es kann zwischen 3 Hauptspeisen gewählt werden (1-Gang oder 2-Gänge-Menü).
Zimmer | Mehrbettzimmer und Lager verfügbar.

Karwendel Höhenweg Etappe 6: Nördlinger Hütte – Reith bei Seefeld
Etappe 6: Details zur Wanderung
Distanz | 5,6 km
Benötigte Zeit | 3 Stunden
Aufstieg gesamt | 0 m
Abstieg gesamt | 1121 m
Schwierigkeit | Mittel
Min. Höhe | 1120 m
Max. Höhe | 2241 m
Route | Nördlinger Hütte (2239 m) – Reith bei Seefeld (1130 m)
Leider hatten wir auch am letzten Tag unseres Karwendel Höhenwegs kein gutes Wetter. Das war auch der Grund, warum wir die Alternativroute nach Seefeld wählten:
Nördlinger Hütte (2239 m) – Kuntersteig – Härmelekopfbahn Bergstation (2034 m) – Härmelekopfbahn Talstation – Rosshütte Zahnradbahn Bergstation (1751 m) – Rosshütte Zahnradbahn Talstation – Seefeld in Tirol (1180 m)
Wir wanderten über den Kuntersteig zur Bergstation der Härmelekopfbahn (1,8 km, 45 Minuten).
Die Seilbahn sollte eigentlich um 9:15 Uhr ihren Betrieb aufnehmen. Als wir um 9:20 Uhr bei der Bergstation ankamen, war sie leider noch immer nicht fahrbereit. Wir mussten 45 Minuten im Regen warten. Bitte unbedingt im Voraus informieren, wann und ob die Seilbahn fährt.
Außerdem brauchten wir exaktes Bargeld, um das Ticket für die Talfahrt nach Seefeld zu lösen. Wir erhielten je 2 EUR zurück, weil wir das wiederverwendbare Ticket nach der Talfahrt am Schalter im Tal zurückgaben.
Empfehlenswerte Unterkünfte in Seefeld
Nach Abschluss der Wanderung in Reith bei Seefeld besteht die Möglichkeit, entweder den Zug zurück nach Seefeld in Tirol zu nehmen (5 Minuten Fahrtzeit) oder direkt mit der Seilbahn und Standseilbahn (siehe oben) nach Seefeld zu gelangen. Alternativ kann auch direkt nach Seefeld gewandert werden.
Budget | Lifestylehotel dasMAX
Mittelklasse-Luxus | Princess Bergfrieden
Mittelklasse-Luxus | Summit Seefeld
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